“Wir sorgen für Partystimmung!”
„Beggin’“. „Glow“. „Freaky Like Me“. “Outrun The Sun”. “One Life”. “Don’t Worry”. “Keep My Cool”. Hits in Folge landen Madcon seit 2007. Den Sound des Duos, der Electro-/Dancepop, Rap und Reggae mixt, bezeichnet die Plattenfirma als retro-futuristisch. ARnews hat Tshawe Baqwa und Yosef Wolde-Mariam alias Madcon zum Blitz-Interview geladen.
AR News: Eueren Hit „Beggin’“ kennt jeder. Die weiße US-Gruppe Frankie Valli & The Four Seasons hatte mit dieser Komposition 1967 Erfolg. Exakt vierzig Jahre später mischte sie dank Euch, zwei in Norwegen lebenden Afrikaner, international die Charts auf. Verrückt, oder?
Madcon: Genaugenommen landeten Frankie Valli & The Four Seasons mit “Beggin’” keinen großen Hit. Die hatten diverse andere Lieder, die megaerfolgreich waren; „Beggin’“ ging erst durch die Decke, als wir uns seiner annahmen. Um die eigentliche Frage zu beantworten: Ja, das ist schon abgefahren und wirklich erstaunlich, dass „Beggin’“ nach all den Jahren Leuten überall auf der Welt immer noch dermaßen gut gefällt.
Seit 2007 gelang Madcon fast jedes Jahr ein Charts-Volltreffer. Habt Ihr das Erfolgsrezept gefunden?
Ja! Das Erfolgsrezept lautet so: Mach’ gute Songs, arbeite hart, gib’ nie auf, hör’ auf Deine Mutter, iss’ immer Dein Essen auf und behandle andere Menschen stets mit Respekt. Außerdem: Stell’ sicher, genügend Bier zu trinken!
Ihr arbeitet seit Teenagertagen zusammen. Nervt Ihr euch manchmal gegenseitig?
Madcon: Nein, wir gehen uns nicht von Zeit zu Zeit auf die Nerven. Nein und nochmals nein. Wir nerven uns gegenseitig ständig!
In welchen Besetzungen steht Ihr auf der Bühne?
Wir können verschiedene Arten von Gastspielen anbieten: Einerseits Shows mit einer richtigen Band und andererseits eher intimere DJ-Sets. Kurz gesagt: Wir bieten für jede Gelegenheit das Passende. Eines aber ist in beiden Fällen gleich: Wir sorgen für Partystimmung!
Ihr könnt also Halbplayback auftreten, ein 30-minütiges Hitset abliefern oder mit kompletter Band auffahren, richtig?
Korrekt.
