Viktor Lazlo

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Die Sängerin mit dem ausgefallenen Namen nahm bereits am ESC teil

VIKTOR LAZLO wurde in Frankreich geboren, ihre Eltern stammten aus Martinique und Grenada und wuchs in Belgien auf. Sie stand ihr ganzes Leben lang am Scheideweg der Kulturen.

Zu Hause in Englisch und Französisch aufgewachsen, lernte sie an der Europaschule, die sie besuchte, Italienisch, Deutsch, Niederländisch und Spanisch. Seit ihrer Kindheit faszinierte sie die darstellenden Künste, lernte Geige und nahm an Tanzkursen teil. Während sie an der Universität Kunstgeschichte studierte, wurde sie in die Brüsseler Musikszene hineingezogen und begann aus Spaß mit verschiedenen Gruppen zu singen.

Nach einer kurzen Zeit als Model nahm ihre musikalische Karriere richtig Fahrt auf, als Alain Chamfort den unbekannten Viktor auswählte, um den Titelsong zu singen, den er für einen französischen Film „Backdoor Man“ komponiert hatte. Dann traf sie in einem Club einen belgischen Produzenten und sie begannen mit der Arbeit an ihrem 1985 erschienenen Debütalbum „She“, das sie zu einem gefragten Star machte. Die stilvolle Mischung aus Latin, Pop, Soul und Jazz kam in ihrem ersten Hit „Sweet, Soft and Lazy“ perfekt zur Geltung, der weltweite Beachtung fand.

Ihre heisere, verführerische Stimme, ihre atemberaubende Attraktivität und ihre unnachahmliche musikalische Persönlichkeit bescherten ihr von Anfang an Erfolg, insbesondere in Gebieten wie dem Fernen Osten, Japan, Kontinentaleuropa und Kanada.

Sie entwickelte ihren einzigartigen Stil auf den folgenden Alben: „Viktor Lazlo“ (1987), „Hot And Soul“ (1989) und „My Delicious Poisons“ (1991).

Auf diesen Platten arbeitete sie, gelinde gesagt, mit einer sehr unterschiedlichen Gruppe von Komponisten und Musikern zusammen: Chris Rea, dem Count Basie Orchestra, James Ingram, Stephan Waggershausen, Johnny Griffin, Bernard Lavilliers und Toots Thielemans.

1987 präsentierte sie den Eurovision Song Contest und wurde von vielen als Gewinnerin angesehen …

1988 war ein sehr wichtiges Jahr, als ihr Sohn Maxime geboren wurde. Dennoch gelang es ihr, Mutterschaft und Berufsleben zu vereinbaren. Fünf Jahre lang war sie viel unterwegs, bewarb ihre Platten und tourte ausgiebig durch Europa, Kanada, Japan und Südostasien. Als die Promotion und die Tour rund um die Veröffentlichung von „My Delicious Poisons“ endeten, wollte Viktor sich in andere Richtungen begeben.

Bereits 1990 hatte sie ihr Schauspieldebüt in „Signe de Feu“ unter der Regie des Italieners Nino Bizarri und in der Komödie „Boom Boom“ der spanischen Regisseurin Rosa Verges gegeben. In den nächsten Jahren trat die Musik einen Schritt zurück.

Sie spielte auch in einer Folge von „Commissaire Moulin“, einer sehr beliebten französischen Fernsehserie. 1994 drehte sie in Tahiti einen Film mit den französischen Stars Gerard Jugnot und Jean-Marc Barr: „Les Faussaires“.

1995 trat sie in der erfolgreichen französischen Fernsehserie „Sandra, Princess Rebelle“ auf, die auf TF1 ausgestrahlt wurde. Sie spielte eine Rolle im deutschen Fernsehfilm „Unser Mann“. Und zum Abschluss des Jahres spielte sie in zwei weiteren französischen Filmen mit: „Tous pour un“ und „Mardi, 15 heures, hôtel Vanneau“.

Die Musik erhält jedoch endlich ihren rechtmäßigen Platz zurück. Eine Deutschlandtournee mit Maggie Reilly und Juliane Werding machte Viktor klar, dass ihr die Musik sehr fehlte.

Hatte sich Viktor also in den letzten Jahren auf die Filmarbeit konzentriert, wurde der Drang, zu singen und auf Tour zu gehen, wieder sehr stark, da der direkte Kontakt mit dem Publikum schon immer eine starke Motivation war.

Ihre CD „Back to front“ wurde am Compass Point in Nassau aufgenommen (mit Sly Dunbar & Robbie Shakespeare sowie Bernie Worrell als Rhythmusgruppe) und von Eric Clermontet produziert, einem französischen Produzenten mit einer tadellosen Erfolgsbilanz. Bei Musikern dieses Kalibers ist klar, dass Rhythmus und Groove sehr wichtige Elemente der neuen Songs sind. Aber Viktor wäre nicht Viktor, wenn es in den Texten nicht um die Liebe in all ihren Facetten gehen würde. Lieder wurden u.a. zur Verfügung gestellt. Albert Hammond oder in Zusammenarbeit mit Andre Manoukian und Art Mengo entstanden, wobei Viktor einen Großteil der Texte schrieb.

Im Jahr 1997 war Viktor regelmäßig in der Samstagabendsendung „La fureur …“ im französischen Fernsehen zu sehen. Sie nahm außerdem zwei Lieder für die deutsche Fernsehserie „Der König von St. Pauli“ und „Besame Mucho“ für einen deutschen Film auf.

Im Frühjahr 1999 veröffentlichte sie mit Biagio Antonacci ein Duett „Message“, das in Belgien Gold gewann und in Frankreich großen Durchbruch fand.

Später in diesem Jahr und während eines Teils des Jahres 2000 nutzte Viktor ein weiteres ihrer Talente und gab ihr Theaterdebüt in Paris mit dem Stück „Hotel des deux mondes“, geschrieben von Eric Emannuel Schmitt und unter der Regie von Marcel Roussel. Das Stück war das Ereignis dieser Theatersaison in Paris mit Viktor in der Hauptrolle. Dafür erhielt sie sehr gute Kritiken in der französischen und internationalen Presse (Herald Tribune, Variety).

Seitdem arbeitet Viktor gleichzeitig an zwei Platten. Einer davon ist der Soundtrack ihrer Show mit dem Titel „Loin de Paname“, die am 1. Oktober 2002 zwei Monate lang in Paris im Théatre de Ménilmontant uraufgeführt wurde. Die Show basiert auf Liedern aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg, die live von kubanischen Musikern aufgeführt werden. Polydor France hat inzwischen den Soundtrack veröffentlicht. Der Rest Europas folgte 2003, als die Show w

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  • Breathless
  • Das erste Mal tat's noch weh
  • Engel wie du

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