Grace Jones

Sängerin Grace Jones auf grauem Hintergrund in schwarz-weiß mit schwarzer Kleidung und weißen Perlen
Schauspielerin, Sängerin und Model

Empörend! Einzigartig! Dreist! Provokativ! Betörend! Model:
Filmstar, Sängerin, Queen-Diva in der Nacht-Club-Szene. Grace Jones ist all das und noch mehr: eine überlebensgroße Persönlichkeit, die zu den bekanntesten internationalen Berühmtheiten zählt. Eine Reihe sagenhaft erfolgreicher Club-Hits („Pull Up To The Bumper“, „Lover Is The Drug“, „La Vie En Rose“, „Slave To The Rhythm“) hat Grace eine große und treue Kult-Anhängerschaft beschert. Johnathan Elias und Clivilles & Cole haben eine Grace-Jones-Platte produziert, die sowohl zeitgenössisch als auch kommerziell ist:
BULLETPROOF HEART, ein Album, das Herz und Seele durchdringen wird.

Die Zeit war so, dass die Sängerin/Schauspielerin/Model Grace Jones so avantgardistisch für den amerikanischen Geschmack war, dass sie geradezu einschüchternd wirkte. So etwas wie sie hatte das US-Publikum noch nie gesehen, als sie zum ersten Mal unvergesslich wurde. Abgesehen von den Hipper-Tanzclubs an der Ost- und Westküste war Jones ihrer Zeit deutlich voraus.

Heute hat die Zeit bewiesen, was für ein Trendsetter Jones war. Andere Künstler, wie Annie Lennox von Eurythmic, folgten dem stilistischen Weg, den sie einst eingeschlagen hatte. Jones selbst hat in Amerika durch ihre denkwürdigen Auftritte in Filmen wie Conan – Der Zerstörer und View To A Kill große Aufmerksamkeit erlangt.

Jones wurde in Jamaika als Tochter eines Geistlichen und einer Familie geboren, die seit Generationen Einfluss auf die jamaikanische Politik hatte. Sie glaubte schon lange, dass es zwischen ihrem Bruder und ihr eine genetische Verwechslung gegeben habe. Sie war ein echter Wildfang, während er mit Puppen spielte. Als sie zwölf war, zog sie nach Syracuse, New York, und schloss sich ihrer Familie an, die zuvor dorthin gezogen war.

Jones besuchte die Syracuse University, wo sie ein Schauspielstudium begann und in ihrem ersten Musical auftrat. Von dort zog sie nach New York City, wo sie der Wilhemina Modeling Agency beitrat und ihre Schauspielkarriere fortsetzte.

Bald zog sie nach Paris (wo ihr Bruder lebte) und florierte als Model. Elle, Vogue und Der Stern gehörten zu den Magazinen, die sie auf den Titelbildern „bewunderte“. Sie reiste durch ganz Europa und nutzte dabei ihre fließenden Französisch-, Italienisch- und Spanischkenntnisse (sie spricht auch Japanisch). Sie reiste auch nach Afrika, Japan und Südamerika.

Jones war vom Modeln desillusioniert und wusste irgendwie, dass sie Sängerin werden sollte. Ihren ersten Plattenvertrag erhielt sie in Frankreich, wo sie schnell eine begeisterte Anhängerschaft gewann. In dieser Zeit lernte sie den Modedesigner Jean-Paul Goude kennen, der ihr ständiger Begleiter und künstlerischer Berater werden sollte.

„Ich war erstaunt, als ich Grace Jones zum ersten Mal sah“, schrieb Goude später in seinem Buch „Dschungelfieber“, das ihrer Person gewidmet ist. „Ich konnte sehen, wie der durchschnittliche Mann, der an hübsche Mädchen gewöhnt war, Angst vor ihrer körperlichen Anwesenheit bekommen konnte. Ich hatte die Idee, Grace als ideales Vehikel für meine Arbeit zu nutzen. Sie hatte mich inspiriert. Auf unerwartete Weise war Grace gekommen.“ um mich zu besessen …“ Mithilfe von Collagenfotografie und Malerei arbeitete Goude mit Jones zusammen, um ihr Image als überlebensgroße Person aufzubauen. Verblüffend glamouröse Figur.

Mit einem Vertrag bei Island Records erregte Jones in New York großen Kult und wurde die erste Künstlerin, die live im Disco Mecca Studio 54 auftrat. Portfolio (1977), Fame (1978) und Muse (1979) präsentierten sie als eine der Besten einige Stars des Tanzclubs Heyday mit einem unverwechselbar individuellen Stil. Hits wie „I Need A Man“, „Sorry“ und „That’s The Trouble“ gehörten zu den festen Bestandteilen der Plattenteller von Discjockeys weltweit.

„Warm Leatherette“ (’80) war für sie ein wichtiger kreativer Fortschritt, aufgenommen in Islands prestigeträchtigen Compass Point Studios in Nassau, Bahamas, mit herausragenden jamaikanischen Backup-Spielern wie dem Schlagzeuger Sly Dunbar, dem Bassisten Robbie Shakespeare und dem Gitarristen Mikey Chung. „The Musicians“ schlossen sich ihr erneut bei „Nightclubbing“ (’81) an, woraus „Pull Up To The Bumper“ eine ihrer bisher größten Singles hervorging. „Living My Life“ (#82) erweiterte das Studioteam um die Talente des Gitarristen/Songwriters Barry Reynolds (unter anderem für seine Arbeit mit Marianne Faithfull geschätzt) und des afrikanischen Keyboarders Wally Badarou. 1985 erschien „Slave To The Rhythm“ und 1987 „Inside Story“. Insgesamt zeichnen die ersten acht LPs von Jones ihre beeindruckende musikalische Entwicklung und Experimentierfreudigkeit nach.

Parallel zu ihrer Karriere als Musikerin machte Jones Fortschritte im visuellen Bereich. Ihr langes Video „A One Man Show“ erhielt 1983 eine Grammy-Nominierung als „Bestes neues Video“. Unter der Regie von Jean-Paul Goude war es lose um ihren Auftritt im Londoner Drury Lane Theatre im Jahr 1982 herum aufgebaut. Im Jahr 1984 gab sie ihr Kinodebüt als Söldner-Kriegerin „Zula“ des Bodybuilders Arnold Schwarzenegger in „Conan – Der Zerstörer“. Im Sommer 1985 bedrohte sie Roger Moores James Bond als auffällige Bösewichtin „Mayday“ in „A View“, ein Jahr später folgte ihr eigener Soloauftritt. Ihre letzte Filmrolle war 1992 die Rolle eines sehr einschüchternden Models an der Seite von Eddi Muphy in „Boomerang“.

Grace unterhält weiterhin das Publikum auf der ganzen Welt mit ihrer aufregenden und provokanten Bühnenshow. Im Laufe ihrer Karriere wurde sie in über 40 Ländern vor Millionen von Fans aufgeführt.

Die Legende geht weiter…

Video

Hits

  • Slave To The Rhythm
  • Libertango
  • La Vie En Rose

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